Linker Laden Soliparty und Schwarzmarkt geöffnet am Samstag, den 02.März

LiLa Soli-Party. Am Samstag 2.3. ab 20 Uhr. Vom Laden für den Laden.
Der utopische Tresen lädt ein: Tanzend durch die Nacht – jede Stunde ein neues Musikjahrzehnt.
Linker Laden – Kleiner Schäferkamp 46.

Nebenan im Infoladen Schwarzmarkt gibt es ab 17 Uhr bis 21 Uhr
aktuelle linke und linksradikale Zeitschriften und Broschüren, Flyer, Aufkleber, Bücher und Merchandise

Wir freuen uns auf Euch


Noch mehr Kalender und Soli-Sachen „support travellers“

Neben zwei feministischen Wandkalendern und den besagten Taschenkalendern sowie dem vom Archiv gibt es seit einiger Zeit auch einen weiteren internationalen Anti-Knast Kalender



Außerdem haben wir Soli-Sachen für Noborder-Aktivitäten an der Grenze Polen / Belarus, unter anderem Schals und auch Infomaterial dazu in einer Themenecke:



Schwarzmarkt – Büchersellout am Samstag, den 02.Dezember 14 bis 18 Uhr


Kalender 2024

Es gibt neue Kalender für 2024 im Infoladen, bisher:

Der Wandkalender des Fotoarchives im Archiv der sozialen Bewegungen Hamburg

Als Taschenkalender der Antifa-Kalender vom Unrast-Verlag und der Queerfeministische Kalender von Edition Assemblage.

Vermutlich werden noch weitere Kalender folgen.

 


Schanzenviertelfest und Zapatista-Soli Material

Die Poster, Flyer und Aufkleber zum diesjährigen Schanzenviertelfest sind da!

Wir werden uns als Schwarzmarkt auch mit einem Stand beteiligen und helfen bei der Mobilisierung mit.

Es wird dort eine Kundgebung mit indigenen Aktivist*innen aus Mexiko geben, die zusätzlich mit einem Aufruf beworben wird.

Zusätzlich zu dieser haben wir Materialien vom diesjährigen Rebellischen Treffen mitgebracht, unter anderen zum Interozeanischen Korridor und dem Tren Maya sowie Soli-Material für die Zapatista.

Dies haben wir in einer Ecke beim Tresen oben zusammengestellt, das meiste gegen Spende. Auch die neue „Tierra y Libertad“ ist dabei.


Betreff: Kameraüberwachung von KSK und Schwarzmarkt

Im Februar 2020 hatten wir uns an einer Klage gegen die Kameraüberwachung von unserem Laden und dem Projekt Kleiner Schäferkamp beteiligt.

Wie sich im Februar dieses Jahres bereits abzeichnete (siehe unseren Redebeitrag auf der Demo in Bremen etwas weiter unten), hat das Verwaltungsgericht Hamburg, Kammer 13, am 21. März 2023 das Urteil gefällt:
„Es wird festgestellt, dass das Aufstellen einer Überwachungskamera im zur Straße Kleiner
Schäferkamp hin belegenen Fenster des Dachgeschosses des Alten- und Pflegewohnheim
im Kleiner Schäferkamp 43 sowie deren Betrieb vom 7. Dezember 2018 bis zum 6. Februar
2019 rechtswidrig waren. Die Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens.“

Die Bullen hatten die Videoüberwachung als rechtmäßig verteidigt, erklärten jedoch aus „prozessökonomischen“ Gründen ihre Anerkenntnis.

Wenigstens geschah das alles im schriftlichen Verfahren und niemensch von den Betroffenen musste zum Gericht gehen.

Das zu eurer Info, vielen Dank für eure Solidarität!

Im Übrigen haben wir unter anderem bunte Sticker im Laden: „All colors are beautiful“ und „Die ganze Welt hasst die Polizei“ und „Still not loving Police“ und „Kein Freund – Kein Helfer“ und „Stop Control“ und viele mehr.

In diesem Sinne: STOP CONTROL!
Euer Schwarzmarkt


Neue Bücher und kein alter Kühlschrank mehr

Am Wochenende gab es die Gelegenheit, Bücher direkt vom US-Verlag „PM-Press“ zu kaufen (https://pmpress.org/), da dieser auf der Konferenz „Network for an Alternative Quest“ (https://www.networkaq.net/de) in Hamburg vertreten war. Diese sind ab sofort im Laden erhältlich, zunächst eine Auswahl, siehe Foto.

Außerdem haben wir endlich den alten Kühlschrank entsorgt, die Diskussion ist, ob und wie wir einen neuen brauchen, mit/ohne Eisfach (es wird ja auch wieder Sommer) oder ob sich Getränke auch ausreichend im Keller kühlen lassen… Wie alt das gute Stück geworden ist, lässt sich nur anhand der Sticker erahnen, knappe 20 Jahre dürften es schon gewesen sein. Falls wer einen energiesparenden Kühlschrank zu verschenken hat, gerne her damit.

 


Redebeitrag vom Infoladen auf der Antirepressionsdemo in Bremen am 4.3.

Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir vor über vier Jahren durch einen Zufall erfuhren, dass eine Kamera auf den Infoladen Schwarzmarkt und das Wohnprojekt am Kleinen Schäferkamp in Hamburg gerichtet war. Und wir sind noch immer wütend darüber!

Nach Aussage des damalige Leiter vom gegenüberliegenden Altersheim, von wo aus die Überwachung erfolgte, hätten die Cops aufgrund der sogenannten Drogenproblematik im nahe gelegenen Schanzenpark angefragt. Was unserer Ansicht nach auch kein besserer Grund für eine Genehmigung ist.
Regelmäßig sei ein IT‘ler der Polizei zur Wartung vorbeigekommen. Dafür ging er ins Dachgeschoss in einen Raum, auf dessen Fensterbank ein Zettel mit folgender Aufschrift lag: Fenster bitte geschlossen halten, bitte nichts umstellen.
Denn der Clou an der ganzen Sache war: Die Kamera war in einer Cola-Flasche eingebaut und stand neben anderen Flaschen auf der Fensterbank.
Mittlerweile befindet sich dort keine Kamera mehr. Aber wer weiß, ob sich woanders im Haus eine neue befindet.
Nun wird uns von Seiten des Heimes versichert, dass das nicht wieder vorkommen wird, jedoch gab es auch vor mehreren Jahren bereits Anhaltspunkte, das der Schwarzmarkt aus den Räumen des Heimes heraus beobachtet wurde.

Die Cola-Flaschen-Kameraüberwachung wurde 2018 bekannt und lief offiziell 2 Monate. Ungeklärt bleibt, wie groß der Aufnahmeradius war und damit auch, wer von der Observation betroffen war.
Aber egal, wer betroffen war: ob nun Menschen, die rassistisch motivierten Kontrollen ausgesetzt sind, Besucher*innen des Infoladens oder Bewohner*innen und ihre Freund*nnen – wie im Wohnprojekt Kleiner Schäferkamp und auch hier in Bremen – wir finden Kameraüberwachung schlichtweg scheiße!
Im Fall Infoladen/KSK haben die Cops mittlerweile Ihre „Anerkenntnis“ erklärt, was soviel heißt wie:
„Ja, wir haben das gemacht und finden das gut – na und?!“

Es bleibt ein dumpfes Gefühl. Und für einige hat eine erfahrene Überwachung bleibende Auswirkungen auf den Alltag: Soll ich die Gardinen immer zuziehen, wenn ich mein Zimmer betrete?
Wer hat mich in dem von den Cops angegebenen Zeitraum besucht?
Kann ich davon ausgehen, dass davor oder seitdem keine Überwachung stattgefunden hat?
Für FLINTA* bedeutet es eine zusätzliche Verschärfung der Situation, potenziell von Cis-Männern beobachtet zu werden.

Seit über dreißig Jahren befindet sich der Infoladen in den Räumlichkeiten des Wohnprojektes am Kleinen Schäferkamp. Er ist ein wichtiger Bestandteil linksradikaler Infrastruktur in Hamburg. Und damit den Herrschenden ein Dorn im Auge. Bei aller Wut überrascht es uns daher nicht, dass linke Wohnprojekte und Läden im Visier des Staates sind. Denn das, was wir anstreben, ist ein selbstorganisiertes und herrschaftsfreies Leben.
Was uns auch in diesem Fall der offensichtlichen Repression und all den damit einhergehenden unschönen Gefühlen hilft, ist, sich über die Erfahrungen und Ängste auszutauschen und gemeinsam Strategien im Umgang damit zu finden. Denn eines ist klar: Die Angriffe des Staates auf uns dürfen nicht dazu führen, dass wir uns zurückziehen und es uns im bürgerlichen Leben gemütlich machen.

Solidarische Grüße an den Wagenplatz Querlenker!

Solidarität ist eine Waffe!


(Bremen) Aufruf: Eure Überwachung hat System!

ähnlich wie bei unserem Infoladen (siehe: https://taz.de/Linker-Infoladen-in-Hamburg-ausgespaeht/!5568640/) wurde ein linkes Projekt in Bremen über längere Zeiträume überwacht. Hierzu gibt es einen Aufruf zu einer Demo in Bremen, die wir unterstützen und auf der wir auch einen eigenen Redebeitrag halten werden:

vollständiger Aufruf: https://de.indymedia.org/node/260077


Neue Broschüre im Laden „art crossing borders“

Die kleine Broschüre der Initiative „experts of the world unite“ entstand im Rahmen einer Ausstellung geflüchteter Frauen* aus Flüchtlingscamps in Griechenland im letzten Jahr.

siehe auch: https://www.elbe-wochenblatt.de/2022/02/11/art-crossing-borders-we-refugee-women-broadcast-our-hidden-talents/

und https://www.gew-hamburg.de/themen/aktionen-und-kampagnen/art-crossing-borders